Viele Jahre lang war ich ganz zufrieden mit den Bio-Shampoos, die ich in meiner Lieblings-Drogerie kaufen konnte. Frei von hochkomplexen Chemikalien und pflegend waren sie. Jedoch haben vor allem die Kosten und auch die Neugier mich angetrieben, nach Alternativen suchen. Eine natürliche Alternative, die ich getestet habe, war Heilerde. Ich liebe den Geruch und auch den Geschmack von Heilerde, und so "wusch" ich einige Zeit meine Haare damit. Aber das Richtige war es noch nicht. Deswegen probierte ich weiter, bis ich letztendlich begann, mich mit Haarseife auseinanderzusetzen. Feste Seife zum Haarewaschen ist sehr praktisch. Verpackung ist im Prinzip nicht nötig, und die Seife bedarf zur Anwendung auch keiner Vorbereitung, wie zum Beispiel das Roggenshampoo. Außerdem ist sie super praktisch auf Reisen! Nichts läuft aus, geeignet für das Handgepäck ist sie auch. Haarseife selber sieden Biologische Haarwaschseife gibt es auch im Handel. Da mich aber das Seifensieder-Fieber gepackt hat, musste ich versuchen, Haarseife selbst herzustellen.
Rosmarin ist als aromatisches Küchenkraut beliebt. Dabei kannst du mit Rosmarin noch viel mehr machen. Denn die Pflanze eignet sich auch als Zusatz in Kosmetika wie Seifen. Rosmarin (Rosmarinus Officinalis) in Naturseife und Kosmetik Rosmarin ist durch seinen hohen Anteil an ätherischen Ölen ein sehr aromatisches Kraut. Es ist nicht nur in der Küche zum Verfeinern diverser Speisen beliebt, sondern auch schon seit Jahrhunderten als Heilkraut bekannt. Es soll gegen Bauch-und Kopfschmerzen sowie auch gegen rheumatisch bedingte Pein hilfreich sein. Außerdem bringt Rosmarin wegen seiner durchblutungsfördernden Wirkung den Kreislauf in Schwung. Bei Epilepsie, Bluthochdruck und in der Schwangerschaft sollte der Duft des Rosmarins jedoch gemieden werden. Botanischer Name und Sorten Der Rosmarinus Officinalis gehört zu einer der zwei Sorten der Pflanzengattung Rosmarinus. Der Name leitet sich von der Eigenschaft des immergrünen Halbstrauchs ab, in Küstennähe entlang des Mittelmeers zu wachsen.
Die eine Hälfte wurde Grapefruit-Rosmarin, die andere Hälfte Grapefruit-Salbei. Daraus enstehen jeweils etwa 10-12 Seifen, wenn du sie mit einem Muffinblech oder Tartlett Förmchen machst. Als erstes reibst du die Grapefruitschalen ab. Dann hackst du die Kräuter fein. Behalte ein paar größere Stückchen übrig, die du oben auf die Seife legen kannst. Wenn du ein Muffinblech als Seifenform verwendest, dann öle es ganz dünn mit einem Pinsel ein. Schmelze 500 g Seifenbasis direkt im Topf. Dazu schneidest du die Seifenbasis erst in kleinere Stücke. (Wenn du eine Mikrowelle hast, geht das Schmelzen darin wohl auch sehr gut. ) Ich empfehle dir unbedingt, die Seifenbasis nicht im Wasserbad zu schmelzen, sondern direkt im Topf. Bei meinem ersten Versuch habe ich es im Wasserbad gemacht und es hat ewig gedauert! Das Gute ist, es ist ja Seife, lässt sich also alles ganz problemlos wieder sauber machen. Wenn die Seifenbasis flüssig ist, gibst du die abgeriebene Grapefruitschale, den Rosamarin (oder den Salbei) und 60-70 Tropfen ätherisches Öl dazu.